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Third ProZ.com Translation Contest

English to German


Finalists:8

Source text:

The problem of being awkward with introductions is not, for many, an “unusual situation.” You may find that you are often uncertain about whether to introduce someone using their first name, last name, or both; about whether to use a qualifier (“this is my friend, ______”); even about whether or not it is in fact your responsibility to introduce two people in a given situation. But all of this is small potatoes compared with the seemingly inevitable mingling nightmare of having to introduce someone whose name you have forgotten.

It’s one thing to forget someone’s name if you’ve met them only once or twice, or if you haven’t seen them in a while. But all too often it’s someone whose name you really should know, and who is going to be insulted to find out you don’t. In other words, a faux pas in the making.

This is absolute agony when it happens, and I’ve watched hundreds of minglers try to deal with different ways, ranging from exuberant apology (“Oh GOD, I’m so sorry, JEEZ, wow, I can’t believe I’ve forgotten your name!”) to throwing up their hands and walking away. But there are better ways to deal with this kind of mental slip. Next time you draw a blank while making introductions, try the following ploy:

Force them to introduce themselves. This is the smoothest and most effective way to handle your memory lapse. When it’s done well, no one will ever suspect you. If you have forgotten one person’s name in the group, turn to that person first and smile. Then turn invitingly to a person whose name you do remember and say, “This is Linden Bond,” turning back casually toward the forgotten person. The person whose name you haven’t mentioned yet will automatically (it’s a reflex) say “Nice to meet you, Linden, I’m Sylvia Cooper,” and usually offer a hand to shake.


Entry #860 - Points: 38 - WINNER!
Undoer of Ba (X)
Kennen Sie folgende Situation? Sie möchten zwei Menschen einander vorstellen, haben dabei jedoch ein mulmiges Gefühl. So ergeht es vielen, denn häufig wissen wir nicht so recht, ob wir jemanden mit seinem Vornamen, Nachnamen oder gar beidem vorstellen sollen, ob es angebracht ist, die Rolle dieser Person zu erwähnen („Darf ich vorstellen: Soundso, ein Freund von mir.“), oder ob es überhaupt unsere Aufgabe ist, in der jeweiligen Situation zwei Menschen miteinander bekannt zu machen. Aber Show full text

Johanna Timm, PhD
Liest sich hervorragend, Sprachebene ist gut getroffen, idiomatisch in der Wortwahl und charmant formuliert.
MMUlr
Ich kann mich Johanna nur anschließen. Gefallen hat mir auch, dass zum Schluss deutsche Namen gewählt wurden; das hat von den Finalisten nur noch Katrin Eichler so gemacht. (Dort gefiel mir aber etwas besser, dass die angesprochene Person sagt: "Freut mich, Sie kennen zu lernen, Herr Müller ..." und nicht (analog) "Hallo, Sabine Schmidt".)
Undoer of Ba (X)
Danke! Ich freue mich sehr, dass meine Übersetzung so großen Anklang fand. :)
Andrea Hauer
Wirklich schöne Übersetzung und verdienter 1. Preis!!!
Peter Kohtz (X)
Sehr gute Übersetzung. Ich bin aber der Meinung, dass eine Übersetzung mit 2 gravierenden Rechtschreibfehlern keinen 1. Preis verdient hat.
Undoer of Ba (X)
Zwei gravierende Rechtschreibfehler? :( Welche denn?
Erik Freitag
Ich finde nur einen Fehler, aber es ist ja auch schon spät: "Tragikkomödien" gibt es nicht. Ich finde das allerdings nicht so schlimm wie Peter, es ist trotzdem eine sehr schöne Übersetzung!
Peter Kohtz (X)
"Mir anderen Worten"
Undoer of Ba (X)
Oops, stimmt. Ich habe den Text bestimmt fünfmal gelesen, aber nie bemerkt, dass ich 'miR anderen Worten' geschrieben hatte. Das ist wohl die berühmte Autokorrektur des Gehirns. Die TragikKomödie wurde von Word gar nicht moniert :P
Roland Nienerza
In der Tat liest sich dies ganz hübsch - allerdings nicht als Übersetzung sondern als lockere, sehr lockere Nacherzählung oder Nachempfindung. - Und es ist irgendwie sehr beeindruckend, dass diese Handhabung des Metiers hier auch noch in höchsten Tönen gelobt wird - auch wenn man nicht so recht versteht, was "idiomatisch in der Wortwahl ist." Aufschlüsse dieser Art über das Metierverständnis in der ProZ-Community sind ein sehr nützliches Byproduct des Contests. - Wenn so gewertet wird, haben richtige Übersetzer keine Chance zu gewinnen. - Vielleicht sollte man Florencia vorschlagen, einen Nacherzählungscontest einzurichten - eventuell mit dem deutschen Titel "Münchhauseniade aus Tausendundeiner Nacht" oder auch "April, April". Und dann könnten die Übersetzer und die Fabulierer oder Schwadronierer separat bepunktet werden. Ein paar Beispiele - "The problem of being awkward with introductions is not, for many, an “unusual situation.” wird zu - "Kennen Sie folgende Situation? Sie möchten zwei Menschen einander vorstellen, haben dabei jedoch ein mulmiges Gefühl. wow no. 1. (“this is my friend, ______”) - („Darf ich vorstellen: Soundso, ein Freund von mir.“) wow no. 2. "with the seemingly inevitable mingling nightmare of having to introduce someone whose name you have forgotten." - "mit dem Albtraum, der sich wohl nicht ganz vermeiden lässt, wenn man viel unter Leute kommt: Man möchte jemanden vorstellen und merkt, dass einem dessen Name entfallen ist." wow no. 3. "agony" - "Tragikomödie" wow no. 4 [der Typo ist kein Problem. Wenn aber Word's spell check nicht anschlägt, muss das einmal "hinzugefügt" worden sein] "I’ve watched hundreds of minglers try to deal with different ways" - "Ich war Zeuge Hunderter solcher Situationen." wow no. 5. " to throwing up their hands and walking away." - "bis hin zum wortlosen Rückzug mit erhobenen Händen." - von "wortlos" ist nichts im Text. wow no. 6. "If you have forgotten one person’s name in the group," - "Befindet sich die Person, deren Namen Sie vergessen haben, in einer Menschengruppe," wow no. 7. "turning back casually toward the forgotten person. The person whose name you haven’t mentioned yet" - "während Sie mit einer ungezwungenen Körperdrehung erneut die Aufmerksamkeit auf die noch ‚namenlose‘ Person lenken. " wow no. 8.
Undoer of Ba (X)
Hallo Roland,

ich habe sicherlich sehr frei übersetzt und einer der (nur an mich) gerichteten Kommentare hier enthielt folgende Worte: "und man merkt NICHT, dass es sich um eine Übersetzung handelt!". Das war und ist auch immer mein Ziel beim Übersetzen. Ich bin zugleich Schriftsteller, was vielleicht meine Tendenz erklärt, mich vom Original zu lösen. Zudem
Ansonsten kann ich nur fragen, warum du selbst es nicht besser gemacht hast, anstatt dich im Nachhinein über die demokratische Entscheidung all der anderen lustig zu machen ...

PS an Peter: Natürlich sind die beiden Rechtschreibfehler unschön, aber "gravierend" klingt schon sehr übertrieben. Wenn diese Fehler zu Zweideutigkeit oder Unverständlichkeit geführt hätten, würde ich dir zustimmen. Aber allein schon die Tatsache, dass sie scheinbar kaum jemand überhaupt bemerkt hatte, spricht dagegen.
Roland Nienerza
Hi Undoer, - ich will das ja nicht überfrachten, aber weil Du schon ansprichst, dass ich ja hätte teilnehmen können, erwähne ich nur kurz und ohne allzu vielen Gram, dass ich einer der 6 Einsender war, die bereits in der Quali abgewählt wurden. Leider verschwinden solche Stücke komplett, und man kann nicht einmal sehen, wer da möglichenfalls was kommentiert hat. Allerdings hatte ich tatsächlich mingling und mingler nicht als Partygoing und Partygoer erkannt, und damit einen richtigen Hardcorefehler in meinem Produkt. - Ansonsten freue ich mich, dass Du meine Bemerkungen nicht unnötig missverstanden hast. Schliesslich hatte ich ja auch gleich eingangs gesagt, dass sich Dein Stück sehr hübsch liest. Das liegt aber eben wesentlich daran, dass Du aus einem eigentlich ziemlich spröden und sperrigen, sogar leicht verkorksten und gurkigen Text einen netten, glatten, runden und hübschen Text gemacht hast. Und der liest sich natürlich nett, und wenn man dann nicht den Sourcetext berücksichtigt, kann man sagen "Wow, das ist es." - But, this is not the task of a translator. Die "Kunst" des Übersetzens, im Gegensatz zum Handwerk, besteht m.E. darin, aus dem Ausgangsmaterial ein geniessbares Menü, also einen semantisch, grammatisch und idiomatisch einwandfreien, eventuell sogar eleganten Zieltext zu erstellen, in dem das Ausgangsmaterial trotzdem noch an jeder Stelle erkennbar, und vor allem auch eventuell reproduzierbar, ist. - Wenn man 50 Dollar umrubelt, hat man Anspruch auf das Äquivalent [minus Wechselgebühr] in der anderen Währung. Auf nicht weniger, aber auch nicht auf mehr. Und wenn auf einem Notenblatt eine etwas tapsige Bauernpolka steht, sollte der Interpret daraus keine Polonaise und auch keinen schwungvollen Walzer machen. - Im übrigen habe ich in diesem Contest auch It-De und Ru-De gefilet. Aber It-De war so schwer, dass sich ausser mir offenbar erst gar keiner rangetraut hat und es also kein Voting gab. Und in Ru-De, wo mein Stück noch zu bewundern ist [mit besten Empfehlungen des Verfassers ;o)], gab es nur drei Einsendungen. Damit hatte ich zwar einen automatischen Finalplatz, but the prize went to someone else.
Undoer of Ba (X)
Na ja, das sehe ich ganz anders. Wenn du näher am Original bleiben willst, ist das natürlich dein Bier. Ich mache aus dem Original einen möglichst gut lesbaren Zieltext. Das gilt auch für meine vergüteten Aufträge. Wem das nicht passt, der braucht mich ja nicht zu engagieren. Zudem denke ich, dass du schlichtweg maßlos übertreibst, was den Freiheitsgrad meiner Übersetzung betrifft. Tut mir ja leid, dass du rausgeflogen bist, aber nimm es doch bitte mit Würde, anstatt anderen jetzt ans Bein zu pinkeln. Vielleicht nimmst du das alles etwas zu wichtig. Ist doch nur ein linguistisches Spiel. So, ich muss arbeiten, tchauzinho.
Dr. Lausberg de Morales
Jetzt haben wir die Diskussion, die so alt ist wie das Übersetzen selbst: Wie wörtlich muss eine Übersetzung sein und wie frei sollte sie sein? Auf die Frage gibt es keine absolute Antwort. Die Antwort richtet sich nach dem Texttyp und Verwendungszweck der Übersetzung. Der Verwendungszweck war in der Aufgabenstellung nicht angegeben (in dieser Hinsicht könnte der Wettbewerb noch optimiert werden) und insofern war der Wettbewerb nicht praxisnah, sondern erinnerte eher an die Übersetzungsklausuren im Philologiestudium. Unser Team hat sich zwar für eine "wörtlichere" Übersetzung entschieden, aber die Grundaussage des Textes geht in der prämierten Version nicht verloren und diese Übersetzung liest sich gut und elegant. Rechtschreibfehler zu suchen, ist im Übersetzungsgeschäft in der Regel Aufgabe von Korrekturprogrammen und Lektoren; die Qualität einer Übersetzung allein daran zu messen, ist Erbsenzählerei. Gerade für solche Dinge ist Teamarbeit ja so wertvoll und sie bestimmt unseren Alltag. Also ich finde, wir können den Sieger zu seinem schönen Text beglückwünschen und bezüglich der (in einem anderen Kontext vielleicht gerechtfertigten) Kritikpunkte hier angesichts von Texttyp und unspezifischer Aufgabenstellung ein Auge zudrücken.
Susanne Reiche
Ich möchte dir zum 1. Platz gratulieren und noch kurz anmerken, dass doch jeder seinen Beitrag so schreibt, wie er seiner Meinung nach am besten klingt. Offensichtlich sind viele Kollegen deiner Meinung, dass die freieste Übersetzung den ersten Platz verdient hat. Ich finde, dass sollte man so akzeptieren. Sarkasmus anstelle von konstruktiver Kritik hilft keinem weiter und verdirbt den Spaß an dem Wettbewerb.
Roland Nienerza
Doch Susanne, Sarkasmus kann schon weiterhelfen. - Es sollte schon klar sein, was hier eigentlich praktiziert wird - Nacherzählen, Copy Writing oder Übersetzen? - Es kann nicht nach dem ersten Satz des Targettextes ein Fragezeichen stehen, wenn dort im Sourcetext ein Punkt steht, usw. usf. Wer so etwas als Übersetzung anbietet, der beschummelt sowohl den Autor als auch den Endnutzer bzw. Kunden. Es ist schlicht und ergreifend eine Mogelpackung. Und das so etwas durchgewunken wird, ist, wie schon gesagt, sehr aufschlussreich für ein gewisses Jobverständnis. - Freie Übersetzungen haben nur die nötig, die sprachlich und fachlich einwandfreie wörtliche bzw. präzise Lösungen nicht hinbekommen. Sourcetreue in Verbindung mit Targetidiomatik ergibt die "Kunst des Übersetzens", und alles andere ist Handwerk oder Schlimmeres.
Undoer of Ba (X)
Danke Dr. Lausberg de Morales (klasse Name!) und Susanne :)

@Roland
Ich finde, du gehst etwas zu weit, wenn du anderen unterstellst, sie könnten keine gute wörtlichere Übersetzung hinbekommen und würden sich deshalb vom Text lösen. Ich bin technischer Übersetzer und kann auch sehr präzise übersetzen, wenn ich es für angebracht halte.
Das Original war in diesem Fall aber ein oberflächlicher Text, der z. B. von einer MSN-Ratgeberseite hätte stammen können. Es interessiert dort niemanden, ob ich einen Hauptsatz in einen Fragesatz umwandle, wenn es sich so flotter liest.
Zudem solltest du mal deine eigene Sprache überprüfen, sie ist voller hässlicher Anglizismen wie Byproduct, Sourcetreue und Targetidiomatik.
Kannst dich ruhig weiter an diesem Wettbewerb aufgeilen, wenn du so viel Zeit hast ... Du entpuppst dich als schlechter Verlierer und merkst es nicht einmal.
Peter Kohtz (X)
Um nochmal die Rechtschreibfehler anzusprechen: Natürlich gibt es Lektoren und Korrekturprogramme!
Aber betrachten wir doch das mal auf den Wettbewerb bezogen: wieviele "Lektoren" haben sich denn den Zieltext angeschaut und den Text für gut befunden? Es sorgt schon für einen bitteren Nachgeschmack, wenn ich daran denke wieviele professionelle Übersetzer sich den Text angeschaut haben, und entweder die Fehler überhaupt erst gar nicht bemerkt haben oder der Meinung sind, Rechtschreibfehler seien "nicht so wichtig". Eine leichte Verschiebung im Zieltext scheint noch verschmerzbar, aber Rechtschreibfehler sind die Fehler, die ein Auftraggeber auch ohne Verständnis des Ausgangstextes sofort bemerkt und wiegen meiner Meinung nach am schwersten.
Undoer of Ba (X)
Seh ich in diesem Kontext nicht so, denn kein guter Übersetzer liefert seinen Text beim Kunden ab, ohne dass noch eine weitere Person ihn gelesen hätte. Ich habe meine Übersetzung niemandem zur Korrektur gegeben, weil ich es unfair gefunden hätte, denn es sollte ja in einem solchen Wettbewerb keine Teamarbeit sein ... Hallo Peter, aufwachen, Proz.com ist nicht mein Kunde ;)
Andrea Hauer
Meine kurze Meinung zu Rolands Anmerkungen: Du übernimmst wirklich alle Satzzeichen der Ausgangssprache in der Zielsprache? Lässt die Satzstruktur Satz für Satz unverändert? Da kann ich nur sagen: WOW Nr. 999. Wie man so eine Übersetzung hinkriegt, die der Leser nicht nach dem zweiten Satz beiseite legt, ist mir ein Rätsel.
Andrea Hauer
kurzer Nachtrag: Nein, das ist mir nicht "ein Rätsel", sondern das ist nach meinen Ansprüchen VÖLLIG AUSGESCHLOSSEN.
Roland Nienerza
@Andrea - Das macht man mit der "Kunst des Übersetzens". Mit solidem Handwerk geht es aber auch. - Deinen Einlassungen in KudoZ zufolge hätte ich schwören können, dass Du das drauf hast. Aber das, was Du hier schreibst, bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass Du fleissig, oder doch immer mal wieder da, wo Source ein Ausrufezeichchen hat, in Target ein Fragezeichen setzt, oder umgekehrt -und da, wo in Source ein Komma steht, einen Punkt schreibst, oder umgekehrt. Wodurch natürlich kurze Sätze zu langen werden und lang zu kurzen. Das ist dann allerdings eine der lustigsten Geschichten, die ich seit langem gehört habe. Ein absoluter Kracher! Wie erheiternd doch eine solche Diskussion werden kann. Das Törichte Deines Statements ergibt sich schon daraus, dass der Leser ja den Sourcetexts meistens gar nicht kennt und deshalb Deine Verschönerungen oder Verschlimmbesserungen kaum goutieren wird. - Kleiner Tip. Auf meine - und möglicherweise noch einiger anderer - Anregung hin kann man diese Anmerkungen nach dem Absenden, durch Klicken auf [e], noch korrigieren oder ergänzen.
Andrea Hauer
Völlig selbstverständlich setze ich (sehr, sehr oft) dort, wo im - z.B. englischen AT - ein Komma steht, sehr sehr oft einen Punkt im Deutschen. Am aller-aller-liebsten und mit der aller-aller-größten Überzeugung mache ich dies in juristischen Übersetzungen EN-DE. Würde ich bei solchen Texten alle engl. Nebensätze mit dt. Nebensätzen übersetzen - kein Mensch würde das Deutsche mehr verstehen.
Roland Nienerza
Tja, wer hätte das gedacht. - Des einen Deutsch ist eben nicht des anderen Deutsch. Da gibt es bekanntlich Unterschiede. Und in juristischen Texten halte ich so etwas schon für ziemlich juristisch ;o), um nicht Schlimmeres zu sagen.
Andrea Hauer
Aber anscheinend reden wir aneinander vorbei, denn ich habe gerade im 2. Contest (den du unter anderen gewonnen hast) gesehen, dass du die Satzzeichen in der Zielsprache auch anders setzt als in der Ausgangssprache ... irgendwie scheint diese Diskussion deshalb wohl schief zu laufen.

Wo das Missverständnis liegt, ist mir allerdings nicht klar.

h
Roland Nienerza
Der Unterschied dürfte im Grad und in den Proportionen liegen. Mein Targettext in Es-De ist extrem dicht an Source. Was immer Du da gefunden haben magst, zum Beispiel das Unterdrücken törichter Doppelpunkte, ist mit dem, was hier vorliegt, auch nicht im Entferntesten zu vergleichen. - Wenn man dagegen ist, eine Suppe zu versalzen, heisst das nicht, auf Salz komplett zu verzichten. Aber einen Aussagesatz in einen Fragesatz zu verwandeln, ist Übersetzerwillkür und widerspricht allen Grundnormen des Jobs.
Undoer of Ba (X)
Was soll das jetzt eigentlich? Es steht nirgendwo geschrieben, dass eine Übersetzung "dicht an Source" liegen müsse. Du hast deine Ansicht zu den Kriterien einer guten Übersetzung, andere haben andere Ansichten. Also finde dich damit ab, dass deine Ansicht offensichtlich nicht stellvertretend für die der Mehrheit ist.
Roland Nienerza
Wo steht eigentlich geschrieben, dass Du hier Kommandos zu geben hast? Schlaf doch einfach Deinen Rausch aus und melde Dich dann wieder.
Undoer of Ba (X)
Es war kein Kommando, sondern ein gut gemeinter Ratschlag, und es bleibt dir ohnehin gar nichts anderes übrig, da du schlicht nicht für die Mehrheit sprichst.
Peter Kohtz (X)
Wieso sollte ihm nichts anderes übrig bleiben? Es darf jeder seine Meinung sagen, und ich finde es nicht angemessen, dass du Roland in so einer Art und Weise den Mund verbieten willst, nur weil seine Meinung von der der anderen abweicht.
Undoer of Ba (X)
Natürlich darf er seine Meinung sagen, habt ihr ja auch schon ausgiebig, gemischt mit Beleidigungen. Es spielt aber deshalb keine Rolle, weil die Kritik ins Leere geht. Ich beneide euch ja, wenn ihr nichts Besseres zu tun habt, als euch ewig über anderer Leute Stil und Rechtschreibung lustig zu machen. Albern wirkt es insbesondere dann, wenn der Kritiker selbst in der Qualifikation scheiterte, weil er etwas nicht kapiert hat. Und von so jemandem sollen sich Gewinner sagen lassen, wie sie zu übersetzen haben und was sie falsch machen? :D Träumt weiter ... Ich bin immer sehr gut gefahren mit meiner Art und Weise, ob im Studium, im Beruf oder eben bei Anlässen wie diesem Wettbewerb. Und daran wird sich auch nichts ändern :)
Peter Kohtz (X)
Es geht doch hier um einen Übersetzer-Wettbewerb, oder liege ich da falsch? Und ich bezweifle, mich jemals über deine Rechtschreibung lustig gemacht zu haben. Ich habe die Fehler einfach bemerkt, und meine Meinung dazu gesagt. Du scheinst damit ein Problem zu haben. Aber sonne dich ruhig weiter in deinem Ruhm. Pass nur auf, dass du dich nicht verbrennst. Was du über das Übersetzen im Allgemeinen denkst, kann man ja sehr gut im Forum verfolgen.
Undoer of Ba (X)
Na ja, zu sagen, jemand habe den Sieg nicht verdient wegen zwei Rechtschreibfehlern klingt für mich schon typisch deutsch. Das sind die Momente, wo ich wieder froh bin, unter Portugiesen mit ihrer ganz anderen Wesensart zu leben. Ich sonne mich nicht im Ruhm, habe gar keine Zeit dazu, und wenn mich nicht ständig jemand beglückwünschen würde, hätte ich es längst vergessen ;) Ich bin ein sehr bescheidener Mensch :)
nair
Ich verfolge diese Diskussion jetzt schon seit einigen Tagen und möchte mich zunächst den ersten Kommentaren anschließen: Herzlichen Glückwunsch!
Auch ich finde den Text sehr gelungen und schön formuliert.
Was mir Sorgen bereitet, ist die Wendung, die die Kommentare so seit gestern früh nehmen. Natürlich hat jeder das Recht auf seine Meinung und darauf, sie auch zu sagen (zum Glück!), aber ich finde, man könnte es doch jetzt so langsam dabei belassen, bevor das Niveau noch weiter abfällt und wir irgendwann alle in der Bildzeitung landen.
Fakt ist doch:
- Die meisten von uns haben das Glück, irgendwann mal studiert zu haben (in der Regel Übersetzen, manche auch andere Fächer), haben Erfahrung in ihrem Beruf und sind Mitglieder bei proz; d.h. sie wissen doch, wovon sie reden. Ich kann mir vorstellen, dass Undoer of Babel neben der Teilnahme an diesem Wettbewerb auch noch für einige zahlende Kunden arbeitet, genau wie alle anderen hier auch. Diese wiederum scheinen seinen Stil zu mögen, sonst könnte er davon nicht leben und auch bei Kunden gibt es meist ein paar Leute, die Übersetzungen prüfen. Was jeder lieber mag, ist Geschmackssache und darüber lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.
- Jeder Übersetzer weiß: Die 100%ige Reproduktion eines Source-Textes ist einfach nicht möglich und in einigen Fällen ist es meiner Meinung auch völlig in Ordnung, Satzzeichen zu ändern! Es geht doch darum, den Sinn eines Textes als Ganzes zu erfassen, nicht um einzelne Zeichen. Und das war ja bei dieser Übersetzung durchaus der Fall!
- Ich bin gespannt auf den nächsten Wettbewerb, mal sehen, wer es besser macht (ich selbst bin übrigens bei diesem Wettbewerb auf einem abgeschlagenen Platz 4 gelandet - gut, ich hätte auch lieber gewonnen, aber deswegen muss ich mich doch nicht zu Kommentaren hinreißen lassen, in denen es um die exakte Kopie von Punkten und Kommata geht...)
Entry #954 - Points: 22
Susanne Reiche
Viele Menschen kennen das Gefühl der Hilflosigkeit, wenn es darum geht, jemanden vorzustellen. Vielleicht sind Sie auch oft unsicher, ob Sie bei der Vorstellung nur den Vornamen, nur den Nachnamen, beide Namen oder noch eine Zusatzinformation nennen sollen („das ist mein Freund/meine Freundin _____“). Manchmal ist es sogar unklar, ob es tatsächlich Ihre Aufgabe ist, zwei Menschen in einer bestimmten Situation einander vorzustellen. All das ist aber nichts im Vergleich zu dem Alptraum, jemanden Show full text

Margret Powell-Joss (X)
Die einzige Übersetzung, die die geschlechtliche Zweideutigkeit von "my friend" erfasst hat.
Entry #958 - Points: 19
Ina Wilms (X)
Vielen von uns ist das unbehagliche Gefühl nur allzu bekannt, das einen überfällt, wenn man Leute miteinander bekannt machen muss. Häufig stehen wir vor der Frage, ob wir die Person mit ihrem Vornamen, Nachnamen oder besser mit vollständigem Namen vorstellen sollen; wäre eine Zusatzinformation angebracht („Dies ist mein Freund, __________“) oder ist es überhaupt unsere Aufgabe, in einer bestimmten Situation zwei Menschen einander vorzustellen? Aber diese Probleme sind kleine Fische im Show full text

Entry #862 - Points: 17
Anonymous
Für viele keine ungewohnte Situation: Man soll zwei Menschen miteinander bekannt machen und gerät dabei ins Wanken. Vielleicht stellen auch Sie fest, dass Sie in solchen Situationen öfter mal in Verlegenheit geraten, weil Sie unschlüssig sind, ob es genügt, nur den Vornamen zu nennen; oder besser auch den Nachnamen – oder sowohl als auch?; oder ob Sie dem Vorzustellenden ein Attribut geben sollen, etwa „Das ist XY, ein Freund von mir“; vielleicht fragen Sie sich sogar, ob es überhaupt Show full text

Entry #892 - Points: 17
Anonymous
Viele kennen das ungute Gefühl, wenn es darum geht, jemanden vorzustellen. Vielleicht wissen Sie nicht so recht, ob Sie eine Person mit ihrem Vornamen, ihrem Nachnamen oder dem Vor- und Nachnamen vorstellen sollten, oder ob Zusatzinformationen angebracht wären („das ist mein Freund, ______“). In einigen Fällen sind Sie sich vielleicht auch gar nicht sicher, ob Sie überhaupt dazu verpflichtet sind, zwei Personen einander vorzustellen. Aber all das ist Kinderkram im Vergleich zu dem unvermeidbaren Show full text

Margret Powell-Joss (X)
sehr flüssig und nicht zu nah am Original, aber es ist alles da, was im englischen Text steht. Bloss "mein Freund" könnte gerade so gut "meine Freundin" sein, was diese Übersetzung unterschlägt.
Entry #1036 - Points: 9
Katrin Eichler
Das unbehagliche Gefühl beim Vorstellen anderer Personen ist vielen bekannt. Oft ist man unsicher, ob man jemanden nur mit dem Vornamen, Nachnamen oder mit beiden vorstellen soll und ob man erklären soll, in welcher Beziehung man zu der vorgestellten Person steht („Das ist mein Freund/meine Freundin ______.“). Genauso wenig weiß man, ob man in bestimmten Situationen dafür zuständig ist, zwei Personen miteinander bekanntzumachen. Doch das sind alles Kleinigkeiten im Vergleich zu dem scheinbar Show full text

Entry #1020 - Points: 5
Janina Dörnath (X)
Für viele ist das Problem, dass sie sich beim Vorstellen anderer Leute oft unbeholfen verhalten, keine „ungewöhnliche Situation". Vielleicht sind auch Sie sich oft nicht sicher, ob Sie jemanden mit dem Vor- oder dem Nachnamen, oder doch dem vollen Namen vorstellen sollen. Ob Sie eine zusätzliche Bemerkung machen sollen („das ist mein Freund ______"). Ja sogar, ob es in der jeweiligen Situation überhaupt Ihre Aufgabe ist, zwei Menschen einander vorzustellen. Doch das alles sind Kinkerlitzchen, Show full text

Entry #976 - Points: 4
Jana Uhlik
Dr. Lausberg de Morales
Dumm da zu stehen, wenn man jemanden vorstellen muss – das ist für viele Menschen gar nicht mal so ungewöhnlich. Womöglich sind Sie sich nicht sicher, wie Sie jemanden vorstellen sollen: mit dem Vornamen, Nachnamen oder mit beiden Namen, oder auch mit einer Erläuterung wie „das ist mein Freund Sowieso“. Oft fällt schon die Entscheidung schwer, ob Sie überhaupt dafür zuständig sind, zwei Personen in einer bestimmten Situation vorzustellen. Aber das sind alles „Peanuts“ verglichen Show full text

Feedback - Third ProZ.com Translation Contest
This space is provided for feedback and suggestions about the contest in this particular language pair.
As we have already planned, this feature is now open to all members (full, community and student members).
Martin Wenzel
Ich finde Undoer of Babel hat den Preis wirklich verdient. Eine Übersetzung, die sich nicht wie eine Übersetzung liest...Sehr frei, zugegeben, aber dafür auch sehr gut...glatt, aber nicht banal.
Der Text hatte einige Tücken, die mit Bravour gelöst wurden. Gut, ein Rechtschreibfehler ist mir auch gleich ins Auge gesprungen...Aber es ist schon ein Unterschied, ob es sich um einen "lapsus calami" oder um einen Verständnisfehler handelt. Übrigens genügt ein Verständnisfehler in der Dolmetscherprüfung, um durchzufallen...That's just by the way...
Who can't lose doesn't qualify as a winner either...



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